Fischkunde


Aal
Raubfisch
Max-Länge: 150 cm
Max-Gewicht: 6 kg

Weitere Namen:
Glasaal, Blankaal, Gelbaal
Merkmale:
Der Körper ist schlangenähnlich langgestreckt und hinten stark seitlich zusammengedrückt. Rücken- Schwanz- und Afterflosse bilden zusammen einen Flossensaum. Kleine Brustflossen. Die Form des Maules ist von der Art der Nahrung abhängig: Pflanzenfresser haben ein kleines Maul (Spitzkopf) und räuberische Aale haben ein großes Maul (Breitkopf).
Lebensraum:
Der Aal ist sehr anpassungsfähig; er lebt im Meer wie auch im kleinsten Forellenbach. Auch in viele Seen Oberbayerns wurde er durch Besatz eingebracht.
Lebensweise:
Der Aal räubert Insekten ebenso gern wie Würmer oder Kleinfische. Hauptsächlich ist er nachts aktiv und verbirgt sich am Tage in Verstecken wie z.B. versunkenem Holz oder Kraut. In Forellenbächen ist der Aal als Laichräuberberüchtigt.
Aalquappe
Raubfisch
Max-Länge: 70 cm
Max-Gewicht: 4 kg

Weitere Namen:
Rutte, Trüsche, Aalrutte
Merkmale:
Der lang gestreckte, vorn walzenförmige, hinten zusammengedrückte Körper ist mit winzigen, kaum sichtbaren Schuppen überdeckt. Der große Kopf ist breit und hat ein tief gespaltenes Maul. Am „Kinn“ der Quappe befindet sich ein Bartfaden. Die Bauchflossen stehen in der Nähe der Kehle. Die Färbung ist dunkelgrün oder gelblich­braun.
Lebensraum:
Die Aalquappe ist in Flüssen, Seen und Bächen verbreitet. Sie liebt kühles sauerstoffreiches Wasser
Lebensweise:
Die Aalquappe ist ein Raubfisch. In Seen sind Einmündungen von Flüssen oder Bächen bevorzugte Standplätze. In Bächen richtet die Quappe wegen ihrer RaubgierbeträchtlichenSchaden an. Vor allem in Forellenbächen ist sie als Laichräuber berüchtigt. Wie der Aal raubt die Quappe besonders gern im Schütze der Dunkelheit. Tagsüber hält sie sich verborgen.

Aland
Friedfisch
Max-Länge: 60 cm
Max-Gewicht: 4 kg
Ähnliche Fische:
Döbel
Rotauge

Weitere Namen: Nerfling, Orte
Merkmale: Im Gegensatz zum Döbel hat der Aland einen gedrungenen, seitlich abgeflachten Körper. Kopf und Maul sind kleiner. Das Fleisch des Alands ist gelblich. Die Flanken sind Silber mit golde­ nem Schimmer. Die Afterflosse ist leicht eingebuchtet.
Lebensraum: Der Aland ist sehr anpassungsfähig. Er kommt deswegen in Forellenbächen ebenso vor wie in großen Seen. Sogar in schwach salzhaltigem Wasser (Ostsee) tritt er hin und wieder auf.
Lebensweise: Der Aland sucht seine Nahrung in allen Wassertiefen. Manchmal nimmt er Insekten von der Oberfläche, kurz darauf sucht er den Grund nach Futter ab. Bevorzugte Standpl ä tze sind ü berh ä ngende B ä ume und Str ä ucher. Er ist ebenso misstrauisch und vorsichtig wie der Döbel.
Äsche
Salmonide
Max-Länge: 60 cm
Max-Gewicht: 3 kg

Weitere Namen:
Asch
Merkmale:
Langgestreckter, stromlinienförmiger Körper. Im Querschnitt ovaler Körper mit mittelgroßen festsitzenden Schuppen. Kleines zugespitztes Maul. Auffallend hohe gelblichgraue Rückenflosse (Fahne). Rücken grau, Flanken Silber mit Perlmuttschimmer. Fettflosse.
Lebensraum:
Die Äsche fühlt sich in rasch fließenden, aber nicht reiß enden Flüssen am wohlsten. Das Wasser muß sauerstoffreich sein. Die Äsche ist der Leitfisch der Äschenregion.
Lebensweise:
Kleine Äschen bilden Schulen, ohne jedoch einen festen Schwärm zu bilden. Große Exemplare werden zu Einzelgängern und halten sich zunehmend am Grund ( „ Grundäschen“) auf. Die Äsche sucht nicht unbedingt Verstecke auf, obwohl sie sich auch hinter Steinen u. ä . aufhält.

Bachsaibling
Salmonide
Max-Länge: 45 cm
Max-Gewicht: 1 kg

Weitere Namen:
Rotforelle
Merkmale:
Der Bachsaibling fällt besonders durch seine Farbenpracht auf. Der Rücken ist dunkel (grün und braun). Die Flanken sind heller gefärbt und haben gelbe sowie rote Punkte. Fettflosse. Der Vorderrand der Bauch- und Afterflosse ist weiß und schwarz gesäumt
Lebensraum:
Der Bachsaibling kommt ursprünglich aus Nordamerika. Bei uns lebt er in rasch fließenden Bächen. In der Forellenregion fühlt er sich am wohlsten.
Lebensweise:
Der Bachsaibling ist ein Raubfisch. Im Gegensatz zur Bachforelle zieht er sich nicht so stark in Verstecke zurück, sondern lebt mehr im Freiwasser. Gegen Sauerstoffmangel und Gewässerverunreinigungen ist er noch empfindlicher als die Bachforelle.

Bachforelle
Salmonide
Max-Länge: 80 cm
Max-Gewicht: 10 kg
Ähnliche Fische:
Huchen
Meerforelle
Seeforelle

Weitere Namen:
Steinforelle (Kümmerform)
Merkmale:
In der Jugend langgestreckter, im Alter gedrungener Körper. Rücken olivgrün, Flanken Silber mit schwarzen und roten Punkten. Oft auch golden angehaucht. Die Färbung des Bauches ist vom Untergrund abhängig. Das Maul ist mit zahlreichen spitzen Zähnen bewehrt.
Lebensraum:
Die Bachforelle braucht klares, sauerstoffreiches Wasser. Aus begradigten Bächen verschwindet sie schnell. Auch gegen Verschmutzungen ist die Bachforelle empfindlich. Nur sehr selten taucht sie auch in großen Flüssen auf. Sie ist der Leitfisch der Forellenregion.
Lebensweise:
Die Bachforelle liebt Verstecke und tiefe Stellen. Kolke, überhängende Büsche, große Steine im Wasser sind Anziehungspunkte. Die Bachforelle ist scheu und flieht vor dem unvorsichtigen Angler.

Barbe
Friedfisch
Max-Länge: 90 cm
Max-Gewicht: 8,5 kg

Weitere Namen:
Bärbel
Merkmale:
Das hervorstechendste Merkmal der Barbe ist ihr Schnauzbart aus vier Bartfäden. Der Körper der Barbe ist auffallend muskulös und kräftig. Die Schuppen werden zum Schwanz hin größer. Das Maul ist unterständig. Die Färbung der Barbe wechselt: der Rücken ist grau und die Flanken hellergrünlich oder golden gefärbt.
Lebensraum:
Die Barbe ist ein ausgesprochener Flußfisch. Eine ganze Region unserer Flüsse ist nach ihr benannt („Barbenregion“). Besonders schnellfließende Abschnitte innerhalb sonst ruhiger Flußläufe sind immer für eine Barbe gut.
Lebensweise:
Die Barbe lebt gesellig und hält sich durch ihre ideale Körperform auch in der stärksten Strömung. Als typischer Grundfisch nimmt die Barbe alles, was sie bekommen kann: Sprock, Würmer, Algen, Krebse stehen auf der Speisekarte.

Barsch
Raubfisch
Max-Länge: 55 cm
Max-Gewicht: 3,5 kg
Ähnliche Fische:
Zander

Kaulbarsch

Weitere Namen:
Krätzer
Merkmale:
Der Barsch gehört zu den Stachelflosslern. Gedrungener, im Alter eher breiter Körper. Sehr fest auf der Haut sitzende Schuppen. Der Kopf ist verhältnismäßig klein. Endständiges bis unter die Mitte der Augen gespaltenes Maul. Zwei Rückenflossen: Die erste mit 13 bis 17 Stachelstrahlen. Über dem Körper ziehen sich mehrere dunkle Querstreifen. Deutliche Seitenlinie.
Lebensraum:
Der Barsch ist in Seen, Flüssen und nicht zu stark fließenden Bächen zu finden. Er ist anpassungsfähig, aber er braucht relativ viel Sauerstoff. Er breitet sich auch in neu entstandenen Gewässern (Ton- oder Kieskuhlen) schnell aus.
Lebensweise:
Barsche leben und rauben im Schwärm. Nur alte, kapitale Einzelgänger leben für sich. In stehenden Gewässern bevorzugt der Barsch die flachen Uferzonen und Krautkanten. Auch an Bootsanlegern oder Stegen sind immer Barsche zu finden.

Brassen
Friedfisch
Max-Länge: 75 cm
Max-Gewicht: 9 kg
Ähnliche Fische:
Güster

Weitere Namen:
Bresen, Brachse, Blei
Merkmale:
Der Körper des Brassen ist hochrückig und abgeplattet. Außerdem ist der Brassen sehr schleimig. Der Schleim riecht unangenehm. Das kleine Maul des Brassen ist vorstülpbar (Rüsselmaul). Bei kleinen Brassen sind die Flanken hell gefärbt, während große Brassen dunkel bronzefarben aussehen. Im Vergleich zur Güster fällt das kleinere Auge des Brassen auf.
Lebensraum:
Der Brassen bevorzugt größere, nährstoffreiche Seen und träge fließende Flüsse („Brassenregion“). Gewässer mit schlammigem Grund kommen der „Wühltätigkeit“ der Brassen entgegen.
Lebensweise:
Brassen sind Friedfische. Sie leben in der Gemeinschaft der Schwärme. Nur wirklich kapitale Fische treten einzeln auf. Brassen auf der Futtersuche verraten sich leicht durch aufsteigende Blasen.

Döbel
Friedfisch
Max-Länge: 60 cm
Max-Gewicht: 4 kg
Ähnliche Fische:
Aland
Rotauge

Weitere Namen:
Aitel, Dickkopf
Merkmale:
Langgestreckter, vorn fast drehrunder Körper mit großen, dunkel umsäumten Schuppen. Breiter dicker Kopf mit relativ großem endständigem Maul. Im Unterschied zum Aland ist die Afterflosse nach außen gewölbt. Die Netzzeichnung der Schuppen tritt bei älteren Exemplaren deutlicher hervor.
Lebensraum:
Der Döbel ist in fast allen Gewässerarten zu finden. Er fühlt sich im kleinen Bach ebenso wohl wie in einer großen Talsperre. Am wenigsten findet man ihn in der Brassen- und Brackwasserregion.
Lebensweise:
Obwohl der Döbel im allgemeinen friedlich lebt und sich von Insekten und Würmern ernährt, räubert er auch gelegentlich Kleinfische. Seltsamerweise frißt er gern Kirschen oder Trauben, die ins Wasser fallen. Der Döbel ist äußerst scheu und hält sich bei der geringsten Gefahr gut verborgen.

Elritze
Kleinfisch
Max-Länge: 14 cm

Weitere Namen:
Pfrille
Merkmale:
Der langgestreckte Körper der Elritze ist fast drehrund und mit vielen kaum sichtbaren Schuppen besetzt. Stark gewölbtes endständiges Maul. Olivgrüner Rücken und 12 bis 15 Streifen bis unter die Seitenlinie. Hinter den Augen verläuft ein gelber Streifen bis zur Schwanzwurzel. Die silbernen oder goldenen Flanken gehen in den weißen Bauch über. Maximale Länge ca. 12 cm.
Lebensraum:
Die Elritze bewohnt stehende und fließende Gewässer. Sie bevorzugt klare sauerstoffreiche Gewässer der Äschen- und Forellenregion. In Schweden gedeiht sie sogar im Brackwasser.
Lebensweise:
Die Elritze lebt in Schwärmen über kiesigem oder sandigem Grund. Bei Gefahr verstecken sie sich unter Steinen oder Pflanzen.

Grasfisch
Friedfisch
Max-Länge: 140 cm
Max-Gewicht: 50 kg
Ähnliche Fische:
Döbel

Weitere Namen:
Graskarpfen, Amurkarpfen
Merkmale:
Der bekannteste Grasfisch ist der vollbeschuppte Amurkarpfen. Er wird leicht mit dem Döbel verwechselt. Im Vergleich zum Döbel fällt jedoch das tieferliegende Auge auf. Weitere Unterscheidungsmerkmale: Wuchtiger Schwanzstiel, größere Schuppen und spitzer Kopf.
Lebensraum:
Ursprünglich aus Asien kommend ist der Grasfisch bei uns heute durch Besatz weit verbreitet. Er mag größere stehende Gewässer mit reicher Vegetation. Vor Besatz ist allerdings immer der Rat eines Biologen einzuholen, damit für das Gewässer keine Schäden entstehen.
Lebensweise:
Der Grasfisch ist ein Friedfisch, der Wasserpflanzen frißt. In warmen Gewässern entwickelt der Fisch einen gesunden Appetit und kann so die Vegetation eines Gewässers gefährden.

Gründling
Kleinfisch
Max-Länge: 20 cm

Weitere Namen:
Gründel
Merkmale:
Der vordere Teil des gestreckten Körpers ist fast drehrund. Der Schwanzstiel ist abgeflacht. Dicker Kopf mit stumpfer Schnauze. Unterständiges Maul mit zwei Bartfäden. Rücken dunkel, die Flanken sind heller, haben aber verwaschene Flecken. Rücken- und Schwanzflosse haben schwarze Fleckenreihen auf gelblichem Grund.
Lebensraum:
Der Gründling kommt in stehenden und fließenden Gewässern vor. Er fühlt sich in der Forellenregion ebenso wohl wie in der Flachwasserzone von Seen.
Lebensweise:
Der Gründling lebt – wie der Name schon sagt -am Grund. Dort durchwühlt er den Boden nach Freßbarem. Im Sommer ist er im flachen Wasser, im Winter in tiefen Stellen zu finden. Tiefe Gumpen meidet der Gründling.

Güster
Klienfisch
Max-Länge: 35 cm
Max-Gewicht: 1 kg
Ähnliche Fische:
Brassen

Weitere Namen:
Pliete
Merkmale:
Die Güster wird leicht mit kleinen Brassen verwechselt. Im Unterschied zum Brassen fällt folgendes auf:
1.) Wesentlich größeres Auge
2.) Die Brustflossen reichen nicht bis zum Ansatz der Bauchflossen.
Die Haut der Güster ist nicht so schleimig und weich wie die des Brassen.
Lebensraum:
Die Güster lebt in fließenden und stehenden Gewässern. Rasch fließendes Wasser meidet die Güster. Am häufigsten ist sie in der Barben- und Brassenregion zu finden.
Lebensweise:
Die Güster ist ein Schwarmfisch, der zusammen mit seinen Artgenossen den Boden nach Nahrung durchwühlt. Pflanzen gehören bei der Güster – im Gegensatz zum Brassen – zur regelmäßigen Nahrung.

Hasel
Friedfisch
Max-Länge: 30 cm
Max-Gewicht: 0,3 kg
Ähnliche Fische:
Rotauge
Laube
Döbel

Weitere Namen:
Häsling
Merkmale:
Der Hasel hat einen spindelförmigen Körper, der an den Seiten ein wenig abgeflacht ist. Das Maul ist unterständig. After- und Rückenflosse sind leicht nach innen gebogen. Die Seitenlinie ist schwärzlich eingefaßt. Der ganze Fisch wirkt heller als z. B. der Döbel.
Lebensraum:
Der Hasel ist in vielen Fließgewässern zu finden. Sein bevorzugtes Revier ist die Barbenregion. Doch auch in der Äschen- und Brassenregion ist er zu finden. Salzhaltiges Wasser meidet der Hasel
Lebensweise:
Hasel stehen gern im Schwärm zusammen. Im Sommer lassen sie sich oft an der Oberfläche blikken. An nicht zu tiefen Stellen über Kies- und Sandgrund findet man den Hasel am häufigsten. Hasel sind gewandte Schwimmer.

Hecht
Raubfisch
Max-Länge: 150 cm
Max-Gewicht: 25 kg

Weitere Namen:
Wasserwolf, Grashecht (für Junghechte)
Merkmale:
Langgestreckter, seitlich zusammengedrückter Körper. Weit hinten sitzende Rückenflosse (Antrieb !). Das bis über die Augen gespaltene Maul ist „entenartig“ abgeflacht. Das Maul ist mit vielen nach innen gerichteten Zähnen übersät. Die Färbung wechselt nach Alter und Standort, meistens jedoch findet man einen dunkelgrünen Rücken und hellgrüne Flanken. Der Bauch ist weißlich gefärbt.
Lebensraum:
Der Hecht lebt in den meisten unserer Flüsse und Seen. Er ist nur in stark strömenden und flachen Flüssen nicht zu finden. Besonders gern lauert der Hecht hinter Kraut und Seerosen auf Beute.
Lebensweise:
Der Hecht ist ein ausgesprochener Räuber. Er ist kein ausdauernder Schwimmer, sondern er „schlägt“ seine Beutefische mit einem schnellen Angriff. Da sein Magen sehr dehnbar ist, bewältigt er auch große Brocken.

Huchen
Salmonide
Max-Länge: 150 cm
Max-Gewicht: 40 kg
Ähnliche Fische:
Bachforelle
Seeforelle

Weitere Namen:
Donaulachs
Merkmale:
Langgestreckter, walzenförmiger Körper, mit kleinen Schuppen bedeckt. Langer, von oben abgeflachter Kopf. Sehr kräftige Kiefer. Das stark bezahnte Maul ist bis tief unter die Augen gespalten. Rücken braun bis dunkelgrau, Flanken heller mit bläulichem Schimmer. Körper mit kleinen schwarzen Flecken gesprenkelt. Keine roten Tupfen wie die Bachforelle. Fettflosse.
Lebensraum:
Der Huchen bewohnt das Stromgebiet der Donau. Er ist gegen Begradigungen sehr empfindlich und deshalb nicht mehr allzu häufig. Er liebt Abschnitte mit sehr schnell fließendem Wasser, wenn er genug Deckung hat (Steine, Holz). Er steht auch unter Brücken und in tiefen Rinnen.
Lebensweise:
Der Huchen ist ein echter Raubfisch, der auch mit großen Fischen fertig wird. Besonders gern stellt er der Äsche nach.

Karpfen
Friedfisch
Max-Länge: 120 cm
Max-Gewicht: 35 kg
Ähnliche Fische:

Karausche

Weitere Namen:
Graskarpfen, Amurkarpfen
Merkmale:
Der bekannteste Grasfisch ist der vollbeschuppte Amurkarpfen. Er wird leicht mit dem Döbel verwechselt. Im Vergleich zum Döbel fällt jedoch das tieferliegende Auge auf. Weitere Unterscheidungsmerkmale: Wuchtiger Schwanzstiel, größere Schuppen und spitzer Kopf.
Lebensraum:
Ursprünglich aus Asien kommend ist der Grasfisch bei uns heute durch Besatz weit verbreitet. Er mag größere stehende Gewässer mit reicher Vegetation. Vor Besatz ist allerdings immer der Rat eines Biologen einzuholen, damit für das Gewässer keine Schäden entstehen.
Lebensweise:
Der Grasfisch ist ein Friedfisch, der Wasserpflanzen frißt. In warmen Gewässern entwickelt der Fisch einen gesunden Appetit und kann so die Vegetation eines Gewässers gefährden.

Kaulbarsch
Kleinfisch
Max-Länge: 20 cm
Ähnliche Fische:

Barsch
Zander

Weitere Namen:
Stuhr
Merkmale:
Der Kaulbarsch hat einen rauhen Körper, der mit vielen Schuppen bedeckt ist. Er ist nicht ganz so hochrückig wie der Barsch. Dicker Kopf mit spitzer Schnauze. Der Kiemendeckel endet mit einem scharfen Stachel. Die beiden Rückenflossen sind zusammengewachsen. Die erste Rückenflosse hat 12 bis 16 spitze Stachelstrahlen. Rücken und Flanke olivgrün mit schwarzen Flecken.
Lebensraum:
Der Kaulbarsch lebt in vielen Flüssen und Seen. Sehr gerne hält er sich auch in der Brackwasserzone auf. Auch in salzarmen Teilen der Ostsee kommt er vor.
Lebensweise:
Der Kaulbarsch lebt in kleinen Schwärmen und sucht seine Nahrung meistens in Grundnähe. Er ist nicht so räuberisch veranlagt wie der Barsch.

Koppe
Kleinfisch
Max-Länge: 18 cm

Weitere Namen:
Mühlkoppe, Groppe
Merkmale:
Der keulenartig sich nach hinten verjüngende Körper ist nackt bis auf eine Reihe sehr kleiner Schuppen entlang der Seitenlinie. Auffallend großer breiter abgeplatteter Kopf mit weiter Maulspalte. Sehr große fächerförmige Brustflossen. Zwei Rückenflossen, die erste mit 5-9 Stachelstrahlen. Die Bauchflossen sind brustständig. Am Kiemendeckel ein kräftiger nach oben gebogener Dorn. Färbung dunkelgrau bis schwarz (je nach Untergrund).
Lebensraum:
Die Koppe kommt in stehenden wie auch in fließenden Gewässern vor. Typische Koppengewässer sind besonders Forellenbäche. Sie versteckt sich gerne unter Steinen vor ihren Feinden.
Lebensweise:
Die Koppe ist eine schlechte Schwimmerin, weil ihr eine Schwimmblase fehlt. Sie geht vor allem nachts auf Nahrungssuche.

Lachs
Salmonide
Max-Länge: 150 cm
Max-Gewicht: 40 kg
Ähnliche Fische:

Meerforelle

Weitere Namen:
Salm, Grilse (junger Sommerlachs)
Merkmale:
Langgestreckter, spindelförmiger Körper mit kleinen festsitzenden Schuppen. Verhältnismäßig kleiner Kopf. Schwanzstiel länger und schlanker als bei der Meerforelle. Eingeschnittene Schwanzflosse (Meerforelle hat eine gerade Schwanzflosse). Der Milchner hat einen Laichhaken. Fettflosse.
Lebensraum:
Der atlantische Lachs lebte früher in vielen deutschen Flüssen. Nach und nach versuchen immer mehr Vereine den Lachs wieder heimisch zu machen. Mit Erfolg! Sogar in Nebenflüssen der Elbe sind wieder Lachse gefangen worden.
Lebensweise:
Der Lachs ist ein Raubfisch, der allerdings im Fluß (auf dem Weg zur Laichstelle) kaum noch Nahrung zu sich nimmt. Der Lachs hält sich gern in ruhigen Stellen („Pools“) auf, um sich für den Aufstieg zu schonen.

Laube
Klienfisch
Max-Länge: 20 cm
Ähnliche Fische:

Rotauge

Weitere Namen:
Ukelei
Merkmale:
Der langgestreckte Körper der Laube ist mit feinen, sich leicht lösenden Schuppen bedeckt. Das Maul ist oberständig und hat eine steil nach oben gerichtete Spalte. Scharfe Bauchkante zwischen Bauchflossen und After. Flanken und Bauch Silber. Rücken blaugrün.
Lebensraum:
Die Laube ist in stehenden und langsam fließenden Gewässern zu Hause. Sie bevorzugt größere Seen und meidet kleine Tümpel und Teiche. In Fließgewässern ist sie hauptsächlich in der Brassenregion zu finden
Lebensweise:
Die Laube ist ein flinker Oberflächenfisch, der meist in Schwärmen lebt. Sie holt sich die Nahrung von der Oberfläche und entwickelt dabei gute Fertigkeiten im „Mückenfang“. Im Winter ziehen sich die Schwärme in tiefere Wasserregionen zurück.

Meerforelle
Salmonide
Max-Länge: 100 cm
Max-Gewicht: 12 kg
Ähnliche Fische:

Lachs

Weitere Namen:
Lachsforelle
Merkmale:
Im Vergleich zum Lachs fallen folgende Unterschiede auf: 1.) Der Körper der Meerforelle wirkt insgesamt kräftiger und gedrungener. 2.) Die Schwanzflosse der Meerforelle ist gerade abgeschnitten. 3.) Der Kiemendeckel läuft eckig aus, beim Lachs gerundet.
Lebensraum:
Die Meerforelle kommt wieder vermehrt in den Zuflüssen der Nord- und Ostsee vor. Auch im Rhein sind wieder Meerforellen gefangen worden. Sehr viele Vereine sind um eine Wiedereinbürgerung der Meerforelle bemüht.
Lebensweise:
Die Meerforelle lebt im Meer in der Nähe der Küste. Im Mai ziehen die ersten Fische in die Flüsse. Die meisten Fische ziehen dann bis Oktober nach. In das eigentliche Laichgebiet der Bäche begibt sich die Meerforelle erst im November/Dezember. Wie der Lachs mag die Meerforelle ruhige Stellen, an denen sie sich erholen kann.

Nase
Friedfisch
Max-Länge: 50 cm
Max-Gewicht: 1,5 kg

Weitere Namen:
Blaunase
Merkmale:
Langgestreckter, spindelförmiger, seitlich nur wenig abgeflachter Körper. Mittelgroße Schuppen. Nasenartiger, wulstig vorspringender Oberkiefer. Stark unterständiges Maul. Beim Ausnehmen sieht man das schwarze Bauchfell. Flanken Silber, Rücken dunkelgrün.
Lebensraum:
Die Nase ist in Fließgewässern zu Hause. Sie bewohnt vorwiegend die Barben- und Äschenregion. Die Nase mag rasche, aber nicht reißende Strömung. Sie steht gern hinter Wehren.
Lebensweise:
Die Nase schließt sich gern zu Schwärmen zusammen. Über kiesigem Grund steht sie besonders gern. Meistens holt sich die Nase ihre Nahrung vom Grund. Besonders gern weiden Nasen Holz und Steine nach Algen ab.

Rapfen
Raubfisch
Max-Länge: 100 cm
Max-Gewicht: 9 kg
Ähnliche Fische:

Aland
Döbel

Weitere Namen:
Schied
Merkmale:
Der langgestreckte Körper des Rapfen ist mit vielen kleinen Schuppen bedeckt. Typisch für diesen Fisch ist das tiefgespaltene oberständige Maul. Der Unterkiefer ist am Ende verdickt. Die Flanken sind silberhell und der Rücken oliv bis blaugrün. Die Rückenflosse ragt steil empor.
Lebensraum:
Der Lebensraum des Rapfen beschränkt sich auf größere Flüsse und Seen. Er ist relativ unempfindlich gegen Begradigungen von Gewässern, reagiert jedoch bei Verschmutzungen empfindlich.
Lebensweise:
Der Rapfen ist ein echter Raubfisch. Er bricht mit Vehemenz in Fischschwärme ein. Dabei veranstaltet er ein ungeheures Spektakel. Besonders auf Lau benschwärme hat er es abgesehen. Nur bei kühlerem Wetter – wenn sich auch die Futterfische in tiefere Regionen zurückziehen – geht auch der Rapfen „auf Tiefe“.

Rotauge
Friedfisch
Max-Länge: 45 cm
Max-Gewicht: 1,5 kg
Ähnliche Fische:

Döbel
Aland
Hasel

Weitere Namen:
Plötze
Merkmale:
Der Körper des Rotauges ist mit recht großen, festsitzenden Schuppen überdeckt, leicht abgeflacht und gering hochrückig. Der Kopf hat ein endständiges Maul. Rote Schwanz-, After-, Bauch- und Brustflossen. Rücken grau, Flanken Silber.
Lebensraum:
Das Rotauge ist nicht zuletzt deshalb bei allen Anglern so beliebt, weil es fast in jedem Gewässer vorkommt. Durch Enten und andere Vögel werden Rotaugen auch schnell in „fischlosen“ Gewässern heimisch. Flüsse liegen dem Rotauge ebenso wie Seen und Talsperren. Nur in sehr rasch fließenden Gewässern finden wir das Rotauge nicht mehr.
Lebensweise:
Gemeinsam mit den Artgenossen weiden Rotaugen den Gewässergrund nach Freßbarem ab. Kiesiger Grund wird gegenüber schlammigem Grund bevorzugt. Bei Hochwasser suchen die Fische auch auf auf Wiesen nach Futter.

Rotfeder
Friedfisch
Max-Länge: 50 cm
Max-Gewicht: 2 kg
Ähnliche Fische:

Rotauge

Weitere Namen:
Roddo
Merkmale:
Gedrungener, seitlich abgeflachter Körper, vor allem im Alter erheblich hochrückiger als das Rotauge. Im Gegensatz zum Rotauge sind die Schuppen zwischen Bauch- und Afterflosse nicht gerundet, sondern bilden eine scharfe Kante. Die Flossen sind rot, gegenüber dem Rotauge jedoch noch leuchtender und kräftiger.
Lebensraum:
Die Rotfeder ist fast so weit verbreitet wie das Rotauge. Sie lebt in Flüssen und Seen, meidet aber ebenfalls schnell fließende Gewässer. In Flüssen findet man die Rotfeder vorwiegend in der Barben- und Bleiregion.
Lebensweise:
Die Rotfeder ist ein Schwarmfisch. Sie holt sich ihre Nahrung gern von der Oberfläche. Insekten werden ihr so zur Beute. Im Winter zieht sich die Rotfeder ins tiefere Wasser zurück.

Regenbogen-forelle
Salmonide
Max-Länge: 80 cm
Max-Gewicht: 8 kg
Ähnliche Fische:

Bachforelle

Weitere Namen:
Teichlachs, Lachsforelle (bei spezieller Fütterung)
Merkmale:
Die Regenbogenforelle ist der Bachforelle von der Körperform her ähnlich. Die auffallenden „Regenbogenfarben“ auf der Flanke sind jedoch ein klares Erkennungszeichen. Außerdem hat die Regenbogenforelle keine roten Punkte, sondern sie ist schwarz punktiert. Die Punktierung reicht – im Gegensatz zur Bachforelle – bis in die Schwanzflosse. Besonders intensive Färbung entlang der Seitenlinie.
Lebensraum:
Die Regenbogenforelle ist bei uns aus Amerika eingebürgert worden. Sie läßt sich gut züchten und wird deshalb auch gern als Besatzfisch für stehende Gewässer verwendet.
Lebensweise:
Die Regenbogenforelle ist nicht so sehr auf Unterstände angewiesen wie die Bachforelle. Sie steht auch gern im freien Wasser. Dort wartet sie auf antreibende Insekten und Würmer.

Seeforelle
Salmonide
Max-Länge: 120 cm
Max-Gewicht: 30 kg
Ähnliche Fische:

Bachforelle

Weitere Namen:
Rheinanke, Schwebforelle
Merkmale:
Die Seeforelle hat in der Jugend einen schlanken und im Alter einen eher gedrungenen Körperbau. Sie ähnelt sehr der Bachforelle, mit der sie nah verwandt ist. Im Unterschied zur Bachforelle hat die Seeforelle jedoch keine roten Punkte und besitzt dickere schwarze Punkte. Diese Punkte sind oft sternförmig angeordnet. Fettflosse.
Lebensraum:
Die Seeforelle bewohnt kühle, tiefe, sauerstoffreiche Seen. Das Hauptverbreitungsgebiet ist Bayern, aber auch in Westdeutschland und Schleswig-Holstein ist sie zu Hause. Große Seeforellen stehen oft in großen Tiefen. Junge Fische im Freiwasser (Schwebforelle).
Lebensweise:
Die Seeforelle ist ein Raubfisch, der mit Vorliebe Lauben und Renken jagt. Bei dieser Jagd kommen auch schwere „Grundforellen“ an die Oberfläche.

Seesaibling
Salmonide
Max-Länge: 50 cm
Max-Gewicht: 2 kg

Weitere Namen:
Wildfangsaibling, Rotforelle
Merkmale:
Langgestreckter, im Alter hochrückiger Körper. Das mit spitzen Zähnen bewehrte Maul ist bis hinter die Augen gespalten. Färbung stark wechselnd. Rücken bläulich oder grünlich. Die Flanken gelblich und der Bauch rot oder rosa. Die paarigen Flossen sind weiß gesäumt.
Lebensraum:
Der Saibling mag tiefe oder sogar sehr tiefe, kalte und sauerstoffreiche Seen. Der Saibling mag harten Grund wie Geröll oder Felsen. Bevorzugt sind auch „Saiblingsberge“, die sich meist in 20 bis 80 m Tiefe erheben.
Lebensweise:
Der Saibling lebt als Jungfisch in Rudeln. Später wird er immer mehr zum räuberischen Einzelgänger. Er liebt die dämmerige Tiefe, folgt Beutefischen aber auch bis in obere Wasserschichten. Zur Laichzeit der Lauben kommt er sogar ans Ufer.

Schleie
Friedfisch
Max-Länge: 60 cm
Max-Gewicht: 4 kg

Weitere Namen:
Schlammler
Merkmale:
Der langgestreckte, kräftige Körper ist mit einer Schleimschicht bedeckt. An dem kleinen vorstülpbaren Maul befinden sich zwei Barteln. Die Augen sind klein und rötlich. Die großen Flossen sind abgerundet und dick Die Grundfärbung ist grün bis olivgrün. Die Flanken haben oft einen Goldschimmer.
Lebensraum:
Die Schleie fühlt sich in stehenden Gewässern am wohlsten. Auch in langsam strömenden Flüssen kommt sie vor. Ideale Schleiengewässer haben einen breiten Schilfgürtel und ausgedehnte Seerosenfelder.
Lebensweise:
Die friedfertige Schleie ist ein ausgesprochener Grundfisch, der nur selten an die Oberfläche kommt. Sehr gerne wühlt die Schleie im morastigen Grund nach Nahrung. Dabei verrät sie ihre Anwesenheit durch aufsteigende Blasen.

Stiching
Kleinfisch
Max-Länge: 8 cm

Weitere Namen:
Stachelfisch
Merkmale:
Der schlanke, seitlich abgeflachte Körper hat keine Schuppen. Er ist mit knöchernen Platten bedeckt, deren Zahl und Größe wechselt. Sehr dünner Schwanzstiel. Die vordere Rückenflosse ist auf drei Stacheln reduziert. Oberständiges Maul mit steil nach oben stehender Maulspalte. Rücken grünlichbraun bis schwarz. Flanken und Bauch silbern. Flossen durchsichtig.
Lebensraum:
Der Stichling ist in fließenden und stehenden Gewässern zu Hause. Der Stichling lebt gern gesellig und kommt deswegen oft in großen Schwärmen
Lebensweise:
Stichlinge sind schlechte Schwimmer. Sie können sich deshalb in starker Strömung nicht halten. Stichlinge leben von Kleintieren aller Art wie z. B. Würmer, Egel, Fischlaich…

Wels
Raubfisch
Max-Länge: 300 cm
Max-Gewicht: 150 kg
Ähnliche Fische:

Zwergwels

Weitere Namen:
Waller
Merkmale:
Der Wels hat einen walzenförmigen, schuppenlosen Körper. Vorn dick und plump, hinten flacher und relativ dünn. Breiter, massiver Kopf mit großem Maul. Oberhalb der Mundwinkel je zwei lange Bartfäden und am Unterkiefer vier Barteln. Der Rücken ist dunkel, die Flanken sind marmoriert. Der Bauch ist meist schmutzigweiß.
Lebensraum:
Das Hauptvorkommen in Europa ist das Donaugebiet mit den Nebenflüssen. Aber auch in vielen großen Seen und sogar in nördlichen Gewässern kommt er immer häufiger vor.
Lebensweise:
Der Wels ist ein Raubfisch, der allerdings die Helligkeit scheut. Aus diesem Grund ist er meist nachts aktiv. Nur selten kann man sein Rauben am Tage beobachten. Mit seinem großen Maul kann er auch große Beutefische zur Strecke bringen.

Zander
Raubfisch
Max-Länge: 120 cm
Max-Gewicht: 15 kg
Ähnliche Fische:

Barsch
Kaulbarsch

Weitere Namen:
Schill, Hechtbarsch
Merkmale:
Schlanker, spindelförmiger Körper mit kleinen Kammschuppen. Der Kopf ist zugespitzt und hat ein zahnbewehrtes Maul mit vielen kleinen Zähnen sowie einzelnen „Hundszähnen“. Der Zander hat zwei Rückenflossen. Die erste ist stachelig und hat 13 bis 15 Strahlen. Die Grundfärbung ist grünlichgrau, der Rücken ist dunkel und der Bauch weiß. Allgemein schlanker als ein gleichgroßer Barsch.
Lebensraum:
Der Zander liebt Seen oder mäßig fließende Gewässer. Besonders gern hält er sich auch in Kanälen auf. Allzu flache urid sichtige Gewässer meidet der Zander.
Lebensweise:
Der Zander ist ein Raubfisch. Allerdings ist er im Gegensatz zum Hecht sehr lichtscheu. Er raubt deswegen gern nachts und in leicht angetrübten Gewässern. Er lebt gerne mit mehreren Artgenossen zusammen im Schwärm.

Zwergwels
Kleinfisch
Max-Länge: 45 cm
Max-Gewicht: 2 kg
Ähnliche Fische:

Wels

Weitere Namen:
Katzenwels
Merkmale:
Der vorn im Querschnitt fast runde, hinten seitlich abgeflachte Körper ist nackt. Der verhältnismäßig große Kopf ist breit und etwas abgeplattet. 8 Bartfäden. Der erste Strahl der Rückenflosse ist stachelig hart, ebenso der erste Strahl der Bauchflosse. Obwohl der Zwergwels eine Fettflosse hat, gehört er nicht zu den Salmoniden. Deutlich ausgeprägte Seitenlinie. Gutes „Gehör“!
Lebensraum:
Der Zwergwels kommt aus Amerika. Durch versehentliches Aussetzen ist der Fisch heute recht weit verbreitet. Er bevorzugt schwach strömende und warme Gewässer.
Lebensweise:
Der Zwergwels ist ein Nachträuber. Er ist ein gieriger Fisch, der beträchtlichen Schaden anrichten kann. Schon mit 10 cm Größe frißt er andere Fische. Laich- und Bruträuber.